Rosenmontagsfasching an der Waldorfschule Villach

Gereist wurde auf dem Narrenschiff “Waldorfia Villacio Laminosa”. Auf der Reise gab es lustige Szenen und Sketche der 5./6. Klasse zu erleben und Tanz- und Musikeinlagen der 1.-4. Klasse. Lustige Spiele ließen den Vormittag wie im Flug vergehen. Einen tollen Abschluss boten dann die Faschingskrapfen. Vielen Dank Familie Königsberger und Familie Maier für die Spende.

Sternenstunden

Die Übernachtung der 3. und 4. Klasse in der Waldorfschule Villach

Es war ein Freitag, auf den sich alle Kinder freuten.
Ein Tag, an dem die ganze Klasse in der Schule übernachten konnte. Die Kinder waren in der Früh noch im Unterricht, und wurden am Nachmittag nach einem guten Mittagessen und der Hausaufgabenbetreuung ins freie Spiel entlassen.


Es wurde eine Geschichte von dem Geheimnis der Druiden vorgelesen. Die Kinder lauschten gespannt und konnten ein wenig zur Ruhe kommen.
Nach der Geschichte konnten die Kinder in einer sportlichen Einheit verschiedene Geschicklichkeitsspiele, Fangspiele und Aufmerksamkeits-Spiele spielen. Der Ehrgeiz und die Aktivität war groß, die Ausdauer und der Einsatz vielfältig. Der Bewegungsdrang wurde gestillt. Die Erschöpfung und leichte Ermüdung forderte ein wenig Entspannung und Erholung auf den selber eingerichteten gemütlichen Leseplatz.
Die Kinder lasen selbst in ihren Büchern und machten es sich sehr bequem. (teilweise auch schon auf ihren Schlafplätzen)


Als die Lesestunde vorüber war, konnten die Kinder Gesellschaftsspiele wie Activity, das Verrückte Labyrinth, Quartett und Vieles mehr spielen.
Es wurde lange miteinander freudig gespielt. Die ganze Bewegung und das Spielen miteinander machte die Kinder hungrig. So gab es anschließend einen Lagerfeuer wo Würstel, Brot, Gemüse und sogar Obst gegrillt wurde.
Nachdem der vorerst am Vormittag klare Himmel, sich am Nachmittag verdunkelte und immer mehr Wolken aufzogen, machten sich die Kinder viele Sorgen ob sie wohl noch Sterne sehen konnten. Dann kamen auch noch Regentropfen dazu und alle Gedanken drehten sich fast nur noch um das „Nicht Sehen“ der Sterne.

Doch die Hoffnung versiegte nicht und wir hatten Glück. Als wir alle bereit waren und aufbrechen konnten, war der Himmel teilweise aufgeklart und die Wolken großteils weggezogen. Wir konnte unterwegs, unseres Spaziergangs viele Sternbilder sehen, unter anderen Cassiopeia, den großen Wagen (manche auch den großen Bären), den Polarstern, Andromeda, den Orion und manche sogar den kleinen Wagen. Der kleine Sternenhaufen, namens Plejaden war auch sichtbar. Manche sahen sogar den Orionnebel. Die Milchstraße konnten wir ursächlich der Lichtverschmutzung nicht orten.

Am nach Hause Weg bereitete sich die Idee noch zum Spielplatz in der „Unteren Vellach“ zu gehen. Einige Kinder, die schon müde waren, machten sich für das Bett fertig und lasen noch etwas. Die anderen gingen mit Hr. Obiltschnig noch zum Spielplatz, spielten noch ein Sportspiel und genossen anschließend den Sternenhimmel auf der Hängematte oder an den Spielgeräten auf dem Platz.
Nur kurze Zeit darauf, gingen die „Sternenhimmel-Guckenden-Hängemattenlieger“ auch nach Hause und machten sich fürs Bett fertig.
Nachdem die Stille nach einem lustigen und sehr kreativen Spiel mit Leuchtstäben eingekehrt war, wurde bei Kerzenschein noch eine Geschichte vom Himmelsstier und den königlichen Zwillingsbrüdern vorgelesen.

Nach einem anstrengenden, erlebnisreichen Tag konnten die Kinder endlich schlafen gehen, einige wollten und konnten noch nicht einschlafen. Schlussendlich wachten alle recht froh, munter und vor allem stolz am nächsten Morgen auf. Ein reichlich gedeckter Frühstückstisch gab den Kindern wieder Kraft und Energie. Ein gemütliches Beisammensein in der der Früh, gaben Anschlag für den Tag.

Nicht nur, dass die Kinder eine Nacht in der Schule übernachtet haben, ohne Eltern und gewohntem Umfeld – nein, auch, dass sie am Vortag so viel erlebt haben, macht diesen Tag und diese Nacht zu etwas sehr besonderen.

Herzlichen Dank an Fr. Bauer die an diesem Tag unterstützt hat sowie an alle Elternteile die die Versorgung sichergestellt haben. Großen und Herzlichen Dank!


Vielleicht können wir so eine Nacht wieder einmal erleben.

Musikworkshop

Gerade die Vorweihnachtszeit soll eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit sein, in der die Menschen sich wieder mehr auf sich selbst besinnen, achtsam sind und sich wie die Erde ein wenig zurückziehen. Die Musik und der Klang sprechen vor allem diese Innenwelt und das Gefühl an. Deshalb freuten wir uns sehr, dass wir den Kinder einen kleinen Musikworkshop bieten konnten. 
Diverse Klänge und Instrument durften die Kinder erleben und benutzen. Vom großen Monocord über Harfen, Leiern, diverse Klangbausteine und Xylophone ging die Bandbreite der Instrumente, die zum Abschluss in einem kleinen Experiment mit allen Kindern der Schule zusammengeführt wurden. Aber die Kinder durften die Klänge nicht nur über’s Gehör erfahren. Die Töne wurden auch im Wasser und auf einer Oberfläche sichtbar und spürbar gemacht, was die Kinder besonders faszinierte. Manche Töne sehen z.B Aus wie das Muster von Streifen eines Zebras oder eines Schildkrötenpanzers. Ob vielleicht jedem Lebewesen ein eigener Klang inne wohnt, der diese Muster bildet? 

Der Nikolaus kam auch in die Schule auf Besuch

Der heutige Tag ließ die Kinderherzen höher schlagen. Schon beim Morgenkreis erzählten die Kinder aufgeregt von ihren Nikolaussackerln, welche sie heute Morgen entdeckt hatten. Alle hörten gespannt zu und waren neugierig ob der Nikolaus auch in der Schule vorbeikommen würde. Da staunten die Kinder nicht schlecht, als während des Unterrichts der Nikolaus vor dem Fenster vorbeiging. Ihre Augen wurden immer größer und größer und sie liefen zum Fenster, um den Nikolaus zu beobachten, bis er wieder verschwand. Die restliche Unterrichtsstunde waren die Kinder kribbelig und wollten wissen, ob der Nikolaus vielleicht kleine Geschenke gebracht hatte. In der Pause gingen wir in die Garderobe und die Kinder entdecken sogleich einen großen Sack. Schnell wurden die anderen Klassen informiert und gemeinsam leerten wir den Nikolaussack und die Geschenke wurden an alle Kinder verteilt. Die Kinder freuten sich riesig und auch in den nachfolgenden Stunden war der heutige Nikolausbesuch noch Gesprächsthema. Denn wenn der Nikolaus auf Besuch kommt, ist dies ein Erlebnis und bereitet immer Freude für Groß und Klein.

Zubau für die Waldorfschule

Die Bauarbeiten zur Errichtung des neuen Gruppenraums  für die Waldorfschule haben begonnen und werden von den Kindern in der Pause interessiert verfolgt. Die Fläche ist freigelegt und die Fundamente sind gelegt! Wenn alles gut geht, können sich die Schülerinnen und Schüler noch vor Weihnachten über mehr Platz am Vormittag und Nachmittag freuen.

Informatik in der Waldorfschule Villach – 5. und 6 Klasse

In der ersten Informatik Epoche, lernten die Kinder von Hardware und Software und deren Bestandteile und deren Wichtigkeit. Wir sahen in das Innere eines PC’s und begutachteten viele wichtige Bauteile wie Motherboard, CPU, Netzteil, Grafikkarte, Netzwerkkarte, Arbeitsspeicher und Festplatte. Viele Kinder staunten sehr, als sie das Innere des Computers sahen. Wie funktioniert ein Computer? Wie rechnet er? Wie spielen die einzelnen Bauteile zusammen? Diese und mehr Fragen wurden beantwortet…

Im weiteren Teil lernten die Kinder das 10-Fingersystem. Um die Bewegungsabläufe der Finger zu verinnerlichen bastelten sie aus Karton einen Sichtschutz und konnten das „Blind-Schreiben“ üben. Die Kinder bearbeiteten mit Freude ihr eigenes Epochenheft als Datei am Computer und gestalteten es künstlerisch mit den zahlreichen Formatierungsoptionen und Gliederungsoptionen.
Im weltweit größten Netz, dem WorldWideWeb konnten sie Grafiken zu Hardware, Software und anderen Inhalten gefunden und in das Epochenheft eingefügt werden. Jeder gestaltete somit sein eigenes digitales Epochenheft.

Leierbauworkshop am ersten Novemberwochenende 2021

Am Wochenende fanden sich interessierte Eltern und Kinder zu unserem ersten Leierbauworkshop zusammen. Unter Anleitung des passionierten Musikers, Waldorflehrers und Ausbilders der Waldorf-Kindergartenpädagogen, Attila, der extra aus dem Burgenland anreiste, machten sich 7 Familien tatkräftig ans Werk, um aus einem Rohling mit Holzmeißel, Feilen, Ziehklingen und Sandpapier “ihre” Leier zu gestalten. Bald hörte man ungeduldiges, vorsichtiges, schnelles, langsames Hämmern. Doch mit der Zeit versank jeder in eine meditativen, gleichmäßigen Hammerschlag, der an sich schon ein Rhythmus, eine Musik war. Und wenn es den Kindern zu viel wurde, durften sie das Schulhaus unsicher machen. Eltern und Kinder arbeiteten Hand in Hand mit sehr viel Ausdauer und Hingabe bis die Leier eine sanfte Form annahm. Öl und Wachs gab dem Instrument dann einen goldenen Schimmer bevor es besaitet wird und zarte, engelsgleiche Töne für die Kindergarten- und Erstklasskinder spielt. Diese träumerische Musik dürfen die Erstklasskinder dann selbst auf ihrer Leier ertönen lassen, wenn sie im Unterricht lernen, sie zu spielen.

Ein neuer Basketballkorb für die Kinder der Ganztagesschule

Begeistert weihten die Kinder den neu angeschafften Basketballkorb ein, den sie zuerst gemeinsam mit den Pädagogen aufbauen durften. Verschiedene Spielideen, Wurftechniken und Regeln, dass jeder einmal drankommt, wurden schnell erfunden und ergänzen jetzt die Bewegungsangebote. Besonders viel Kreativität bewiesen die Kinder vor allem mit ihren Ideen, auch die Verpackungsmaterialien für ihr Spiel zu verwenden.

Michaelifeier im Wald

Den  diesjährigen Michaelitag am 29. September begingen die Kinder der Waldorfschule Villach sehr mutig. So wie St. Michael mutig für das Gute kämpft, wollten die Waldorfkinder auch ein bisschen ihren Mut auf die Probe stellen. Kleine Mutproben für die, die sich trauen, waren vorbereitet und viele waren sehr tapfer. Doch als sich schließlich noch ein Drache durch den Wald schlängelte bewiesen sie endgültig ihren Mut. Mit lautem Gesang vertrieben sie das Untier und setzten ihm schließlich in einer wilden Jagd nach. Aber der Drache hat wohl schnell das Weite gesucht oder sich versteckt. So schnell wird er sich sicher nicht mehr zeigen.